Es bleibt in der Familie

„Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger“ Mit diesen Worten beginnt der wahr gewordene Alptraum der junggebliebenen Endvierzigerin Lola (Andrea Sawatzki): Sie ist Frontfrau einer Rockband und hat eigentlich nicht das geringste Interesse an einer ernsthaften Beziehung, geschweige denn an einem Baby. Aufgrund einer Verwechslung wurde Lola die befruchtete Eizelle ihrer Tochter Marie (Jennifer Ulrich) eingepflanzt, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr pflegt. Da dies Maries letzte Chance ist, ein Kind zu bekommen, überzeugt sie ihre Mutter, das Baby für sie auszutragen – auch wenn Marie ihr nicht verzeihen kann, dass Lola sie als Kind verlassen hat. Lola steckt jetzt allerdings in einer Zwickmühle: Sie will Ash (Matthi Faust), ihrem „Freund mit gewissen Extras“, nicht erklären, warum sie von einem anderen Mann schwanger ist – doch damit ist die Beziehungskrise vorprogrammiert. So muss Lola widerwillig aus Ashs Tour-Bus in das Reihenhaus von Marie und ihrem Ehemann Benny (Oliver Wnuk) ziehen. Kann Maries Traum von einer Familie unter diesen chaotischen Umständen wahr werden? Und werden sich Mutter und Tochter einander wieder annähern?

(Quelle: https://www.presseportal.de/pm/6708/3999653)

Borga

„Borga“ sind Ghanaen im Ausland mit einem exzessiven, wohlhabenden Lebensstil. Zumindest ist es das, was sie ihren Landsleuten weismachen wollen…

Die zwei Brüder Kojo (Eugene Boateng) und Kofi (Jude Arnold Kurankyi) wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshie in Ghanas Hauptstadt Accra auf. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie im Betrieb ihres Vaters (Adjetey Anang) mit dem Sammeln von Metallen, die sie aus westlichen Elektroschrott gewinnen. Eines Tages macht Kojo eine Begegnung mit einem Borga (Elikem Kumordzie) aus Deutschland, die sein Leben für immer verändern wird.

Als sich 10 Jahre später die Chance ergibt selber nach Deutschland zu gehen, zerreißt das Familienband und für Kojo beginnt eine fünfjährige Irrfahrt über die Kontinente. In Deutschland angekommen bemerkt er schnell, dass sein Traum nur ein Mythos ist. Er wird nicht mit offenen Armen empfangen. Aber eine Rückkehr kommt nicht in Frage!

Sein Lichtblick ist Lina (Christiane Paul), doch auch bei ihr versucht er das Bild zu erfüllen, von dem er denkt, dass es alle von ihm erwarten; das Bild des Borgas.

Hier geht’s zur offiziellen Webseite.

(Text: East End Film GmbH)

Die Bestatterin – Die unbekannte Tote

Lisa Taubenbaum (Anna Fischer) unterstützt zusammen mit ihrem Bruder Hannes (Frederik Bott) als Bestatterin ihren im Rollstuhl sitzenden Vater Alfons (Artus Maria Matthiessen) im familieneigenen Beerdigungsunternehmen.

Doch allzu viele Tote hat Hepperlingen nicht zu beklagen, so dass Lisa nebenher als Physiotherapeutin in einer Seniorenresidenz arbeitet. Für ihre „Massiererei“ zeigt ihr Vater keinerlei Verständnis. Umgekehrt versteht Lisa nicht, wieso er so viel Zeit im Gemeinderat verbringt – Kundenbindung, eine Investition in die Zukunft nennt er das. Dort wird um die zukünftige Nutzung von Gemeindeflächen gestritten. Der Biobauer möchte seinen Hof ausbauen, seine Gegner ein Golfressort aufziehen. Mittendrin liegt das kleine Stück Acker von Alfred Dürr (Gerd Rigauer), der sich weigert, es zu verkaufen. Plötzlich sind Lisa und ihr Vater wieder als Bestatter gefragt: An einer Bushaltestelle wird eine unbekannte Frau ohne Papiere tot aufgefunden, einen Autoschlüssel in der Hand. Bei der Todesursache Herzstillstand wird Lisa hellhörig – eine junge Frau stirbt doch nicht einfach so …?! Und wer ist diese identitätslose Unbekannte überhaupt? Gleichzeitig meldet Elisabeth Dürr (Eva Bay) ihren Vater Alfred als vermisst. Der Dorfpolizist (Helgi Schmid) nimmt das nicht ernst. Doch für Lisa geht hier nichts mit rechten Dingen zu. Erst recht nicht, als sie den Leichnam von Albert Dürr im Kofferraum seines Autos nahe der besagten Bushaltestelle findet. Spätestens jetzt ist die ermittelnde Bestatterin wieder auf die Unterstützung von Hauptkommissar Zellinger (Christoph Letkowski) aus Stuttgart angewiesen …

(Text: ARD)

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