Lisa Taubenbaum (Anna Fischer) unterstützt zusammen mit ihrem Bruder Hannes (Frederik Bott) als Bestatterin ihren im Rollstuhl sitzenden Vater Alfons (Artus Maria Matthiessen) im familieneigenen Beerdigungsunternehmen.
Doch allzu viele Tote hat Hepperlingen nicht zu beklagen, so dass Lisa nebenher als Physiotherapeutin in einer Seniorenresidenz arbeitet. Für ihre „Massiererei“ zeigt ihr Vater keinerlei Verständnis. Umgekehrt versteht Lisa nicht, wieso er so viel Zeit im Gemeinderat verbringt – Kundenbindung, eine Investition in die Zukunft nennt er das. Dort wird um die zukünftige Nutzung von Gemeindeflächen gestritten. Der Biobauer möchte seinen Hof ausbauen, seine Gegner ein Golfressort aufziehen. Mittendrin liegt das kleine Stück Acker von Alfred Dürr (Gerd Rigauer), der sich weigert, es zu verkaufen. Plötzlich sind Lisa und ihr Vater wieder als Bestatter gefragt: An einer Bushaltestelle wird eine unbekannte Frau ohne Papiere tot aufgefunden, einen Autoschlüssel in der Hand. Bei der Todesursache Herzstillstand wird Lisa hellhörig – eine junge Frau stirbt doch nicht einfach so …?! Und wer ist diese identitätslose Unbekannte überhaupt? Gleichzeitig meldet Elisabeth Dürr (Eva Bay) ihren Vater Alfred als vermisst. Der Dorfpolizist (Helgi Schmid) nimmt das nicht ernst. Doch für Lisa geht hier nichts mit rechten Dingen zu. Erst recht nicht, als sie den Leichnam von Albert Dürr im Kofferraum seines Autos nahe der besagten Bushaltestelle findet. Spätestens jetzt ist die ermittelnde Bestatterin wieder auf die Unterstützung von Hauptkommissar Zellinger (Christoph Letkowski) aus Stuttgart angewiesen …
(Text: ARD)