Honig im Kopf

Das Mädchen Tilda liebt ihren Großvater Amandus über alles. Als der an Alzheimer erkrankte Amandus nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt die Familie ihn bei sich auf. Die fortschreitende Krankheit löst im Familienhaushalt einiges Chaos aus. Tilda findet das lustig. Doch Tildas Eltern sind der Ansicht, dass es so nicht weiter gehen kann und planen einen Umzug von Amandus in ein Seniorenheim. Da beschließt Enkelin Tilda kurzerhand ihren Opa nochmals an den Ort zu bringen, an dem er einst mit seiner großen Liebe so glücklich war: Venedig! Eine abenteuerliche Reise beginnt.

Das Bühnenstück nach der Bühnenfassung von Florian Battermann in einer Bearbeitung von René Heinersdorff, basierend auf dem gleichnamigen Film von Hilly Martinek und Til Schweiger wird am Theater Lindenhof ergänzt um Lieder und Musik von Heiner Kondschak.

(Text: Theater Lindenhof)

Photo von Petra Mustermann

Der Herzerlfresser

Ferdinand Schmalz hat eine absurd-komische Kriminalgeschichte geschrieben. Mit verspielter und fantasievoller Sprache beschreibt er eine ökonomisierte und herzlose Lebenswelt. Seine grotesk tragikomische Farce über Liebe, Konsum und Perversion trifft Mark und Zwerchfell.

(Textauszug: Theater Lindenhof)

Am 12. Tag

Wolfgang Schorlaus ausgezeichnet recherchierter Roman über die kriminellen Machenschaften in der Fleischindustrie ist 2013 erschienen, doch an den schlechten Zuständen für die Mitarbeiter*innen und die Tiere hat sich seither nicht viel geändert. Grund genug, diesen auf Fakten basierenden Kriminalroman aus der Perspektive der Opfer zu erzählen. Eine Tierschutzaktivistin, ein Bauer und eine rumänische Arbeiterin schildern aus ihrer Sicht das Geschehen und konfrontieren uns mit einem Skandal, der uns alle betrifft.

Drei Zuschauergruppen wechseln innerhalb des Theaters die Spielorte und erleben, wie sich die spannende Kriminalgeschichte nach und nach aus den verschiedenen Perspektiven zusammenfügt.

(Textauszug: Theater Lindenhof)

© 0–2024 Kathrin Kestler – Kommunikation. Alle Rechte vorbehalten.